Handyüberwachung erkennen

Es knackt nicht, es gibt keine Nebengeräusche, alles ist ganz lautlos. Aber kann man auch irgendwie feststellen, ob sein Handy abgehört wird? Befürchten Sie, von einer staatlichen Behörde wie zum Beispiel der Polizei, dem Verfassungsschutz oder einem anderen Nachrichtendienst oder Ermittlungsbehörde abgehört zu werden, dann lässt sich das weder messen noch nachweisen.

Und ganz ehrlich — das ist auch gut so. Denn es muss schon einiges gegen den Besitzer des Handys vorliegen, bevor ein Richter eine solche Überwachung genehmigt. Dazu wird allerdings das Handy für einige Zeit benötigt, um es forensisch zu untersuchen. Diese forensische Untersuchung ist recht aufwändig und dauert einige Zeit.

Die Kosten dafür liegen sicher über dem Kaufpreis des Handys. Die finale Gewissheit muss Ihnen also schon einiges wert sein, wenn Sie eine solche Überprüfung in Auftrag geben möchten. Merken Sie also, dass Ihr Handy ohne Grund deutlich an Temperatur gewinnt, kann das ein Indiz dafür sein, dass Ihnen jemand eine Spionagesoftware auf das Handy gespielt hat und heimlich hört, was Sie telefonieren oder sagen. Denn tatsächlich kann man mit so einer Überwachungssoftware auch in den Raum hineinhören, in dem das Handy gerade ist, ohne dass mit dem Mobiltelefon in dem Augenblick telefoniert werden muss.

Verhindern lässt sich das nur, wenn Sie konsequent den Akku rausnehmen oder eine Handyschutztasche gegen Abhören verwenden. Haben Sie die um Ihr Handy gemacht, kann in dem Augenblick niemand das Handy orten, abhören oder in den Raum reinhören. Allerdings können Sie dann auch nicht telefonieren und sind nicht erreichbar. Der Vorteil dieser Schutzhüllen — sie sind sehr günstig und können online gekauft werden.

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen und die Handyüberwachung verhindern möchten, kaufen Sie jetzt eine Schutzhülle, wie Sie nebenstehend abgebildet ist. Sie brauchen einfach nur auf das Bild zu klicken und werden direkt zum Shop geleitet. Dazu muss allerdings ein Techniker zu Ihnen kommen, was wiederum mit nicht unbeträchtlichen Kosten verbunden ist. Eine solche Untersuchung ist Teil des von uns angebotenen Abhörschutzes. Als Amazon-Partner erhalten wir für qualifizierte Käufe eine kleine Provision.

Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre vorherige Einwilligung an Dritte weiter. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzerklärung. Mit dem Absenden der Nachricht bestätige ich die Datenschutzhinweise. Welche das ist, können Sie leider nicht immer eindeutig feststellen, denn eine App darf ihren Eintrag in der Geräteadministratoren-Liste beliebig benennen. Sie sollten sich auch die Android-Sicherheits-Features genauer ansehen. Play Protect prüft alle Apps auf dem Smartphone und funktioniert auch unter älteren Android-Versionen.

Hier sollten Sie unbedingt prüfen, wie lange der letzte Scan von Play Protect her ist: Ist er länger als ein paar Tage her, kann das auf einen Spionage-Angriff hindeuten. Play Protect erkennt beispielsweise die Spionage-Tools mSpy und FlexiSpy, die dann komplett deinstalliert werden können.

Spionage-Apps erkennen und entfernen: Das musst du wissen

Bei neueren Smartphones gibt es keine zentrale Sperre mehr, sondern es ist einzelnen Apps wie FileManager, Dropbox oder Browsern erlaubt, aus Fremdquellen zu installieren. In diesem Fall gucken Sie sich die Quelle der App genauer an.

Diese App sollten Sie löschen. Wenn Sie ganz sichergehen wollen, dass Ihr Smartphone von keiner Spionage-Software befallen ist, sollten Sie alle installierten Apps kontrollieren.

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Unbekannte Apps sollten Sie deshalb deinstallieren. Notieren Sie zuvor stets den Paketnamen, um Ihre Arbeiten nachvollziehen zu können. Nach diesem Prinzip können Sie die Liste aller installierten Apps durchgehen, um verdächtige oder unbekannte Apps aufzuspüren. Sollten Sie von einer Spionage-Software befallen sein, empfiehlt es sich, nach der Säuberung des Geräts auch die Passwörter aller Dienste zu ändern.

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Auch wenn Sie selbst das nie genutzt haben, könnte ein Angreifer diese Option eingeschaltet haben. Dieser Browser-Zugriff kann auch nach Säuberung des Handys aktiv bleiben, weshalb Sie ihn explizit entfernen müssen. Sofern Sie hier einen Zugriff sehen, ohne dass Sie selbst ihn eingerichtet haben, ist das ein ganz klarer Hinweis auf einen Angriff.

Wenn nichts mehr hilft oder Sie noch Zweifel an der Sicherheit Ihres Smartphones haben, hilft nur noch das Zurücksetzen auf die Werkseinstellung. Wichtig: Installieren Sie es als neues Gerät ein und nicht etwas als Backup, ansonsten könnte es sein, dass Ihr Gerät aus dem Backup erneut infiziert wird.

Und: Ändern Sie Ihre Passwörter erst nach dem Reset, damit ein möglicherweise installierter Keylogger nicht die neuen Passwörter erfährt. Ein weiteres Indiz für einen Angriff ist der Akkuverbrauch, denn eine dauerhaft aktive Spionage-App frisst Strom und auch Datenvolumen.