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App wie kinder aussehen werden

Der Online-Shooter und die beiden Kreativbaukästen, in denen man eigene Welten beziehungsweise im Fall von "Roblox" sogar eigene Spiele erschafft, haben teils sehr junge Fangemeinden. Vor diesem Hintergrund mag eine aktuelle Auswertung der Stiftung Warentest durchaus überraschen.

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Das Magazin hat zusammen mit dem Portal Jugendschutz. Das Ergebnis, so schreibt die Stiftung Warentest, sei "alarmierend".

Das erinnert an eine ähnliche Auswertung von , als sogar 50 von 50 Apps durchfielen. Auch möchte die Stiftung Warentest letztlich keins der getesteten Spiele empfehlen - unter der Voraussetzung, dass man sie aus der Perspektive eines zehnjährigen Kindes betrachtet , wie es die Tester nach eigenen Angaben taten. Diese Einschränkung muss betont werden, nicht nur, weil "Roblox" und "Fortnite: Battle Royale" ohnehin erst ab 12 Jahren freigegeben sind.

Durchleuchtet wurde vor allem das Umfeld, das die Entwickler geschaffen haben. So wurde unter anderem ausgewertet, ob und wie viel Werbung oder Zusatzkäufe es in den Spielen gibt und wie präsent diese sind. Ebenso ging es um den Datenschutz und die Frage, ob die Hersteller Meldesysteme in ihre Titel integriert haben.

Vererbung: Das hat es von mir!

Nur wenn die Apps in je nach Zählung sechs oder sieben Kategorien keinerlei Schwächen aufgewiesen hätten, wäre überhaupt eine positive Gesamtwertung möglich gewesen. So lassen schon Formalien drumherum viele Spiele schlecht aussehen: Nach Einschätzung der Stiftung Warentest haben die meisten Games etwa "sehr deutliche" Mängel bei den AGB, einige hätten nicht einmal welche.

Als grundsätzliches Problem vieler Titel identifizierten die Tester nutzergenerierte Inhalte wie etwa Spielernamen. In einigen Fällen gab es auch keine Möglichkeit, sie dem zugehörigen Hersteller als problematisch zu melden. Wie häufig so etwas vorkam, wird in der Auswertung nicht im Detail angegeben - das macht es schwer, die tatsächliche Dimension des Problems einzuschätzen.

Polizeiticker

Am krassesten klingen die Erkenntnisse zu "Roblox", wo nutzergenerierte Inhalte offenbar unzureichend geprüft werden: Die Tester berichten hier von einem "rassistischen Spiel, in dem es darum geht, 'böse Juden' zu töten". Gemeint ist damit, dass sich in der Version des Spiels, die auf Mobilgeräten läuft, derzeit zum Beispiel Münzen für 2,29 Euro kaufen lassen.

Damit lassen sich dann Zusatzinhalte freischalten. Eltern sollten aus dem Test wohl vor allem einen Schluss ziehen: Nur weil ein Spiel aussieht, als wäre es für Kinder, und weil es viele Kinder spielen, muss es trotzdem nicht kindgerecht sein.


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Es kann zum Beispiel Kostenfallen enthalten oder auch problematische Inhalte, die nicht von Entwicklern, sondern von anderen Spielern eingefügt wurden. Wichtig ist es daher gerade bei jungen Kindern, Jugendschutzeinstellungen in den Apps und am Smartphone zu aktivieren In-App-Käufe etwa lassen sich bei Android per Passwort blockieren und bei iOS deaktivieren und darauf zu achten, was sie wie spielen - idealerweise, indem man selbst mitspielt oder beim Spielen in der Nähe bleibt.

Bewertungen

Ein "Totalverzicht auf Spiele-Apps" dagegen dürfte in vielen Familien keine Lösung sein, bilanziert auch die Stiftung Warentest und liefert sieben Alltagstipps für Eltern. Helfen kann aber auch noch etwas: die richtigen Spiele für Zehnjährige kaufen - etwa dezidierte Kinder-Games, die man einmalig für einen Festpreis erwirbt Jugendschutz. Dies erklärt zumindest ein Stück weit, warum sie etwa zahlreiche Anzeigen oder viele, auch auf Erwachsene belästigend wirkende Kaufanreize enthalten. Hier bekommt man für einen festen Monatspreis Zugriff auf Dutzende Spiele-Apps - und muss sich danach keine Gedanken mehr über mögliche Zusatzkosten oder Werbeeinblendungen in jenen Spielen machen.

Auch bei diesen Flatrates ist es daher wichtig, dass sich Eltern darüber informieren, worum es in den Spielen geht und ob sie wirklich - auch, was Gewaltdarstellungen oder die Komplexität des Spielablaufs betrifft - schon für die eigenen Kinder geeignet sind. Am verlässlichsten geht das natürlich, indem man die Spiele selbst ausprobiert. Epic Games. Christian O. Dienstag, Zur Startseite.

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