Schlagwörter telefonüberwachung

Die Erkenntnisse aus der Telefonüberwachung dürfen deshalb nicht vollumfänglich als Beweismittel im Regensburger Parteispendenprozess verwertet werden: Dem Beschluss der Kammer zufolge muss die Staatsanwaltschaft ausgewählte abgehörte Telefonate oder SMS-Kurznachrichten löschen. Dabei handelt es sich um persönliche Gespräche der Angeklagten sowie um Verteidigergespräche. Konkret müssen rund Telekommunikationsereignisse gelöscht werden. Die Angeklagten waren monatelang abgehört worden. Deshalb gibt es auch immer reichlich Kritik an diese Überwachungsmethoden, zumal in der Vergangenheit allzu lasch mit der Telefonüberwachung umgegangen ist.

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Denn jeder Bundesbürger hat ein Recht auf eine geschützte Privatsphäre. Der weitaus überwiegende Anteil der Überwachungen betraf die Mobilfunk-Telekommunikation. Schlagwörter telefonüberwachung.

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Wir wünschen Ihnen viel Lesevergnügen. Der Bundespräsident schweigt. Auch die Kanzlerin. Aber nicht Innenminister Schäuble.

Dieser möchte eine schärfere Handhabe gegen die Seuche Doping. Am Als Sprecher damit beschäftigter Kommissionen fungieren auch die Präsidenten des Deutschen Tauziehverbandes und des Alpenvereins - Verbände, die bisher des Dopings nicht verdächtig waren. Seit dem Plötzlich haben die Deutschen die Dopingproblematik entdeckt.

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Der Sieger von Paris- Nizza ist dem deutschen Publikum kaum bekannt. Alles wäre wohl so geblieben wie in den letzten dreissig Jahren.

Niemand erschrak , als Hammerwurf- Weltrekordhalter Walter Schmidt mit seinem Bekenntnis zum Anabolika-Doping eine ganze Lawine öffentlicher Selbstbezichtigungen auslöste. Keinerlei Diskussionen weckte Manfred Steinbach, erst Acht-Meter-Weitspringer, dann Sportfunktionär und Ministerialdirektor im Gesundheitsministerium, als er - im österreichischen Ärzte-Blatt - kundtat, wie künftige Dopingkontrollen zu unterlaufen seien.

Im Gegenteil, noch heute arbeiten jene, die damals mit Anabolika und Testosteron gedopt haben - wie die viermalige Sprint-Olympiasiegerin Bärbel Wöckel - in führender Position. Oder den Schwimmern? Und die Wintersportler? In wenigen Wochen will der Verband deshalb öffentlich in die Offensive gehen, notfalls auch in Sachen Biathlon, weil die Medaillengewinner vom Dienst - nach der Affäre um die österreichischen Biathleten an den Olympischen Spielen in Turin - ins Visier der Wada geraten sind.

Er wusste darum, er war Mittäter.

Das alles ist schlimm genug. Doch nun wird auch noch ein deutscher Oberarzt als mutmasslicher Lieferant und Helfershelfer des spanischen Doping-Netzwerkes verdächtigt. Die Sache scheint nicht ausgestanden, denn das Bundeskriminalamt vermutet auch im Rheinland sowie in Baden- Württemberg spanienfreundliche Netzwerke. Überdies soll der des Dopings überführte amerikanische Tour-Sieger Floyd Landis mit einem deutschen Arzt gearbeitet haben.

Sogar über die Kronzeugenregelung mit Strafminderung - seit Jahrzehnten verworfen - wird nun nachgedacht. Vielleicht ist sie schon in der Causa Ullrich anwendbar. Denn von ihr ging aus, was Sport- Deutschland in ein regelrechtes Absurdistan verwandelt hat. NZZ abonnieren. Newsletter bestellen.